Donnerstag, 30. Juni 2011

auf Regen folgt auch Sonnenschein (Transfermarkt.de)

Gibt auch gute Neuigkeiten von der Homepage/Foren Front.
Es hat die Umstellung der Transfermarkt Datenbanken gegeben.
Viel Spaß allen beim Stöbern, Nachschlagen und Recherchieren.

Sag beim Abschied leise Servus (vom Dynamoforum)

Das ist die Melodie des Abschieds. Sie muss heute gespielt werden, weil Dynamo Dresden und afb Media ab morgen nicht mehr zusammen arbeiten. Das heißt, dass sowohl von der Homepage als auch vom offiziellen Forum Abschied genommen werden muss. Ab morgen gibt es dann eine Übergangspage. Naja steht auch alles hier. Ist echt schade, denn das Forum war echt oft unterhaltsam und bot einiges an Abwechslung. Die Homepage zeichnete sich durch super Statistiken und Datenbanken aus.
Es bleibt zu hoffen, dass die neue Page da mithalten kann.

Unvergessen bleiben die 3 Stunden, die ich an einem Abend im September 2006 dort nonstop verbracht habe, von dem Zeitpunkt an, als das Gerücht, dass Trainer Pacult nach Wien geht, aufkam bis zur offiziellen Bekanntgabe (und das nach einem 2:0 gegen Erfurt und dem Sprung an die Tabellenspitze!).



Auf Wiedersehen Forum.

 Auf Wiedersehen Homepage.

Mittwoch, 29. Juni 2011

Willkommen im Land der Frühaufsteher!


Zugegeben. Das Bild ist doch nicht so scharf wie ich dachte. Zudem trägt es die Aufschrift: "Auf Wiedersehen im Land der Frühaufsteher".
Dennoch ist der Zusammenhang mit dem Titel dieses Posts unverkennbar.
Mit dieser Art von Slogan wirbt Sachsen-Anhalt für das Erreichen / Verlassen der Landesgrenze.

Spontan fragt man sich: WTF?

Spontan sind mir dann 2 Erklärungen eingefallen... Einmal kann es ja sein, dass Studien (psychologischer Art) ergeben haben, dass die Sachsen-Anhaltiner eben besonders zeitig aufstehen. (Ob das so ein besonderes Alleinstellungsmerkmal ist?)
Andererseits kann es sein, dass man damit betonen will, dass man aufgeweckt ist, und in bestimmten Sachen schneller vorangeht und nicht so lange zögert, vielleicht sogar mehr schafft als andere.

Ein deutscher Nachrichtensender hat sich auch damit befasst und kommt zur Schlussfolgerung, dass die Kampagne nicht nur Anhänger hat.
Wen wunderts?

Dabei hat doch auch Sachsen Anhalt schöne Flecken zu bieten. Die Bördelandschaft rum um Magdeburg, oder Städte der Backsteingotik, bespielhaft hier das Uenglinger Tor in Stendal.






 

Montag, 27. Juni 2011

DEM Schach 2011 Oberhof- Nachlese

Ich muss kurz mit Werbung anfangen.
Dieses Buch des schottischen GMs Jonathan Rowson ist eines meiner absoluten Lieblings(schach)bücher. Anstatt sich von A wie Abtausch über B wie Blockade bis hin zu Z wie Zugzwang zu hangeln, um dem Leser das Schachhandwerkszeug näher zu bringen und vorzugaukeln, dadurch problemlos an Spielstärke gewinnen zu können, (Das ist alles schon sehr wichtig, aber ein Gegner gehört auch noch zur Schachpartie dazu.) untersucht Rowson warum Schachspieler und vor allem welche Fehler sie machen, um diese in Zukunft zu vermeiden. (man muss dazu sagen, dass er in Oxford und Harvard u.a. Psychologie studiert hat, was sich sehr stark in dem Buch wiederfindet.)
Mir gefällt dieser Ansatz, er ist fürs eigene Training, aber auch fürs Nachwuchstraining hilfreich.
Das Buch ist recht nettem Stil verfasst und keine trockene Theorielektüre ... Lohnt sich!

Aus der Deutschen Meisterschaft des Nachwuchses habe ich mir 3 Partiebeispiele herausgesucht, und versuche im Sinne der Fehleranalyse mich in die Rolle der Akteure zu versetzen.

Gut ist, dass es in Oberhof keinen zweiten Handyskandal gegeben hat. Dass trotzdem auch das eine oder andere Unschöne passiert ist, ist bei einem Turnier dieser Größenordnung zwar normal, dennoch sehr schade.
In parabelartiger Form findet ihr einen möglichen Fall bei der Schachklapse.

Nun aber Zurück zum Geschehen der 32 Holzsteinchen auf 64 Feldern.
Beginnen wir in der U12. Dort hatte in der folgenden Partie Weiß die Eröffnung versaut, danach eine schlechte Stellung erhalten, kam aber mit Glück dennoch in folgende Position.
Dieses ungleichfarbige Läuferendspiel ist (welche Überraschung?!) dem Remis sehr nahe. Schwarz -dennoch weiterhin mit Ambitionen- zog: 29. ... Kh4. Sicher spielte hierbei eine Rolle, dass er die Partie bisher dominiert hat und immer noch auf den vollen Punkt aus ist.

Rowson würde diesen Zug sicher unter "Wollen" verbuchen. Schwarz wünscht sich eine weitere Aktivierung des Königs. Doch nach der weißen Antwort 30. Tg3 übernimmt Weiß das Kommando. Nun kann der schwarze König nicht mehr zurück nach h5, weil er mit Th3# mattgesetzt werden würde. Also entschloss
sich Schwarz zum ursprünglichen Plan, dem Spiel auf den Keil c2,d3,c4 mit 30. ... Lc6?. Der blaue Fisch empfiehlt hier Te6 um, h6 zu ziehen und vorher g6 zu überdecken.

Ich bin kein Anhänger von Problemschachvorträgen, aber irgendwie möchte man dafür ein neues Motiv erfinden. Wie wäre es mit G- wie Gefängnis (oder prosaisch, S- wie Selbstmatt).
Weiß hätte jetzt ein sehr bescheidener Gewinnzug zur Verfügung gestanden. Welcher?



Genau es ist 31. Le1!! Die Drohung danach lautet Kf1 Tg4+ und dann das Matt mit Th4.
Schwarz muss Material abgeben. Hat der Weißspieler aber nicht gesehen. Die Partie ging jedoch auch noch sehr turbulent weiter.
 31.c3  31...La4 32.cxd4 Ld1 33.Le3 [33.Le1 wieder ist es dieser Rückzug.] 33...cxd4 34.Kg2? droht Matt, ist aber nicht gut! [34.Lxd4 behält leichten Vorteil. 34...Te2+ 35.Kg1 h6 36.a3 g5 37.fxg5 hxg5] 34...Lxf3+ 35.Txf3 Txe3?? der letzte Fehler. [35...dxe3 36.Kf1 e2+ 37.Ke1 Kg4–+] 36.Txe3+- dxe3 37.d4 Das Bauernendspiel ist gewonnen. 3 Züge später 1:0

Nun begeben wir uns in das U16 w Turnier. Dort spielte eine Schwarzspielerin, die immerhin mit gut 200 Wertzahlpunkten weniger ausgestattet war, als ihre Kontrahentin ordentlich auf und erzielte schon vor dem 20.Zug Materialvorteil. Allerdings schaffte sie die Verwertung nicht. Nun zur Stellung:

Weiß hatte zuletzt 29. Th6 gespielt, was in Verbindung mit Txg6 einige Drohungen aufstellt. Nichtsdestotrotz gibt es genügend Züge, die dem Schwarzen weiterhin den Vorteil gewähren. Doch es kam zu A wie Angst.
Ich glaube, dass es so eine Art Angst ist, die die Herren Gerrard und Lampard befällt, wenn sie in der Nationalmannschaft zum Elfmeterpunkt müssen. Im Verein sind sie recht sichere Schützen, aber als englischer Nationalspieler kann das leicht anders sein. Jedenfalls hatte die Schwarzspielerin hier wohl einen Moment Angst vor allem, was irgendwie mit Dauerschach oder der weißen Dame zusammenhing ("Fahrigkeit"?!) und entschloss sich 29. ... Dxe2??(!) zu spielen. Klar kann man das machen. Ist sicher immer noch möglich, (aber es wird sauschwer) die Partie zu gewinnen, aber in dem Spielstärkebereich ein Turmendspiel durchprügeln, wenn man einzügig die Partie entscheiden kann?

Naja wie ihr sicher schon gemerkt habt, gewann 29. ... Txe2 wegen 30. Dxe2 Tc2 -+ sofort.
Wahrscheinlich kann man aber schon sagen, dass nach Th6 die Schwarzspielerin aus Angst den Überblick verlor.

Beispiel 3 führt uns die weibliche Königsklasse. Auffallend viele entschiedene Partien hat es in der U18w gegeben. Das Turnier lud also zum Zuschauen ein, was auch damit zusammenhing, dass die Spielerinnen das Risiko etwas höher als die Herren der Schöpfung schraubten. Hier ein Beispiel.

Diese Stellung entstand in einer Spitzenpaarung. Der schwarze Freibauer kann die Partie entscheiden. Weiß hatte zuletzt 33. Dd2-e3 gezogen, weil die Dame vom Freibauern bedroht wurde. Schwarz verpasste nun den Gewinnzug.
Es ist nötig die h-Linie zu blockieren und 33. ... h5 zu spielen. Nach 34. gxh6 sind die Drohungen auf der h- Linie aus dem Spiel genommen. Stattdessen folgte in der Partie 33. ...Tdc8?=
Mit 34. Sf6+ und Kf7 wurde folgerichtig fortgesetzt. Danach ließ Weiß jedoch (wohlmöglich in Zeitnot) und aus Angst vor Gewinn das Dauerschach was durch (35. Th7+ Lg7 Txg7+ Kxg7 und dann wechseln Th7 und Th8 + zu erreichen war, aus und spielte 35. Tc1.?? Wiederum ist nun h5 möglich. Doch wenn man die Idee einmal nicht sieht, ist es naheliegend, in Zeitnot wieder die richtige Fortsetzung zu verpassen. Somit spielte Schwarz 35. ... c2. Nun wäre wieder das Dauerschach möglich gewesen. Aller andern weißen Fortsetzungen verlieren! Somit geriet Schwarz nach 36. Kf2 Tc3-+ dann doch noch auf die Siegerstraße.

Was sind nun Ursachen hierfür. Man könnte nach Rowsonscher Klassifikation das ganze getrost und "Fahrigkeit" bzw. Verpassen des richtigen Moments einordnen. Hinzu kommt aber auch, dass es in der Partie um den Titel ging und die nervliche Belastung somit sicher hoch war. Schließlich sind beide Spielerinnen am Ende im oberen Feld gelandet. Insofern sind die hier betrachteten Züge die entscheidenden. Wohlmöglich hat zwischen Zug 30 und 40 auch Zeitnot geherrscht. Fällt aber schwer das Ganze aus der Ferne zu beurteilen.
Aber spannend ist es allemal gewesen! Und das ist die Hoffnung, die man haben muss, dass Schach sportliche Schlagzeilen schafft und nicht nur durch Doping- oder Betrugssfälle auffällig wird.

Samstag, 25. Juni 2011

Spielplan 2011/2012

Nachdem ich festgestellt habe, dass aller Anfang schwer ist, wird es nun Zeit
richtig loszulegen. Unser erster Ausflug führt uns in die Welt des Fußballs. Dort wurde letzte Woche der Spielplan für die Ligen 1, 2 und 3 ausgelost.


Während die Sportseiten und Sportmagazine kein Problem damit hatten, für Liga 1 mit Dortmund gegen Hamburg und in Liga 2 mit dem Ostderby Cottbus gegen Dresden, die interessanten Spiele zu bestimmen, fällt dies für Liga 3 nicht ganz so leicht. Die 3. Liga hat durch den Aufstieg von Braunschweig, Rostock und Dresden nicht nur drei Traditionsklubs, sondern auch ihre Zuschauermagneten verloren.

Nichtsdestotrotz soll auch die 3. Liga mit einem Livespiel eröffnet werden. Dafür ist die Partie 1. FC Heidenheim gegen Kickers Offenbach ausgewählt worden.














Wie ist das zu bewerten, angesichts der Tatsache, dass mit Erfurt gegen Jena auch ein richtiger Kracher ansteht?

Wahrscheinlich ist es eine recht gelungene Paarung.

1. Das SWR überträgt / Dieser Sender zeigt Drittligazusammenfassungen, die nicht nur auf Tore beschränkt sind, aber auch sonst eine gute Länge haben, um dem Zuschauer die Partie zu nahezubringen.
2. Die Entfernung / Ca. 300 km beträgt die Entfernung zwischen beiden Vereinen. Ein Punktspielstart um 18.00 Uhr ist für werktätige Auswärtsfans am Freitag (fast) immer ohne Urlaub nicht in den Griff zu bekommen. Trotzdem ist die gewählte Distanz noch im Rahmen.
3. Die Brisanz / Die Partie ist vor allem in sportlicher Hinsicht interessant. Offenbach hat letztes Jahr am 37. Spieltag ausgerechnet bei der 2:1 Heimniederlage in Heidenheim den Aufstieg endgültig verspielt.
4. Die Attraktivität / Sowohl die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt als auch die Teams von Arie van Lent sind vorrangig defensiv ausgerichtet. Heidenheim verfügt in Spann und Schnatterer über sehr torgefährliche Leute, während Arie van Lent mit  seinen Ahlenern letztes Jahr den Spitzenteams aus Offenbach 3 Tore und Ahlen 4 Tore vor heimischer Kulisse einschenkte.
An ein 0:0 mag ich persönlich nicht glauben.
5. die sportliche Perspektive /  beiden Teams ist zuzutrauen um den Aufstieg mitzuspielen. Heidenheim verfügt über eine eingespielte Formation, muss nur Torjäger Mayer, (den es nach Augsburg zog), ersetzen. Offenbach wird von van Lent neu aufgebaut und verfügt über eine gute Mischung aus jungen und erfahreneren Spielern.

Los gehts am 22.07. 2011.

und los ...

Hallo Leute!

Wenn ihr den Weg hierher gefunden habt,

Herzlich Willkommen (D),
Welcome (GB, USA)
Bienvenue (FR)
Vitáme vás (CZ)

ok, das muss als Begrüßung genügen.
Schaut auf diesem Blog vorbei und lest rein.
Es wird Neuigkeiten aus aller Welt geben. Allerdings thematisch nicht sehr ausgewogen.
Naja man kann nicht alles haben. Wer etwas mitzuteilen hat, kann ja einen Kommentar hinterlassen.
Also auf gehts!


Was macht man damit? Unkraut jäten. Was das mit dem Blog zu tun hat? Das werden die kommenden Posts erst noch zeigen müssen.